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Wo?

Rathausplatz 3

Was muss passieren?

Ein neues Rathaus muss her. Seit vielen Jahren ist der schlechte Zustand der Verwaltungsräume in der Gemeinde Grefrath bekannt. Die Zweiteilung der Verwaltung, die in den Rathäusern in Grefrath und Oedt untergebracht ist, ist für die Arbeit nicht optimal. Zudem sind die Gebäude dringend sanierungsbedürftig. Das sorgt nicht nur für eine schlechte Außenwirkung und eine demotivierende Arbeitsumgebung. Mangelnder Brand- und Arbeitsschutz, schlechte Hygienebedingungen und Schadstoffbelastung machen ein Handeln nun dringend erforderlich.

Für eine Erweiterung des Grefrather Altbaus sprechen verschiedene Gründe. Eine Bebauungsplanänderung wäre dort nicht notwendig, ein Grundstücksankauf ebenfalls nicht. Die kommunale Insel mit der Feuerwehr und dem Jugendzentrum Dingens würde erhalten bleiben. Die bereits angelegte Infrastruktur wie Nahwärme und Datensicherung, die zusammen mit der Feuerwehr aufgebaut wurde, könnte erhalten bleiben.

Wie ist der aktuelle Stand?

Mittel für die Planungen sind bereits im Haushalt vorgesehen. Im Haupt- und Finanzausschuss am 4. März hat die Politik ein positives Signal gegeben für die Planungen, am Altbau des Grefrather Rathauses einen Anbau zu realisieren. Zurzeit laufen bereits vorbereitende Gespräche, um den Planungsprozess anstoßen zu können.

Wie geht es weiter?

Es gibt zwei Möglichkeiten: eine Ausschreibung oder ein Architekten-Wettbewerb. Klar ist, dass beide Varianten noch einige Monate Planungszeit bedeuten werden.

Bürgermeister Stefan Schumeckers ist es wichtig, dass es keinesfalls nur darum geht, ein neues Gebäude zu errichten. Vielmehr ist dies nun eine gute Gelegenheit das gesamte Arbeiten in der Verwaltung unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, wie das Arbeiten der Zukunft aussehen soll. Variable Raumkonzepte, Mehrfachnutzungen, Besprechungsinseln statt Besprechungsräume, Arbeitsflächen statt Verkehrsflächen, aber auch mehr Möglichkeiten für Homeoffice und variablere Arbeitszeiten gehören zu den Überlegungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus haben bereits erste Informationen über diese Planungen erhalten und sollen in dem Prozess auch ihre Ideen einbringen können.

Bauzeit: Idealerweise soll noch vor den Sommerferien die Suche nach Planern losgehen, damit diese sich im nächsten Jahr ans Werk machen können. Bis 2023 soll dann der Bau beginnen, damit idealerweise bis 2024 der Umzug erfolgen kann.